Reaktive Depression Symptome

Die psychische Erkrankung der Depression zeichnet sich durch Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit aus. In der Praxis unterscheiden Psychologen zwischen der endogenen Depression, die von innen heraus kommt und keine äußeren Ereignisse als Auslöser hat, und der reaktiven Depression. Wie der Name schon sagt, reagiert der Betroffene bei dieser Form der Erkrankung auf ein bestimmtes Erlebnis, zum Beispiel auf den Tod eines geliebten Menschen oder ein traumatisches Ereignis. Die reaktive Depression Symptome sind besonders schwer zu deuten, da die Trauerphase etwa nach einem Verlust normal und von individueller Länge ist. Der Übergang in eine Depression ist allerdings schleichend.

Reaktive Depression: Symptome der Erkrankung

Forschungen gehen davon aus, dass etwa 20 Prozent der Menschen es nicht schaffen, die normale Trauerphase zu überwinden und reaktive Depression Symptome entwickeln. Die Symptome selbst unterscheiden sich nicht wesentlich von den Symptomen einer endogenen Depression. Dazu gehören unter anderem:

  • Antriebslosigkeit: Die Betroffenen haben keine Lust auf Unternehmungen, es fällt ihnen schwer, morgens aufzustehen
  • Innere Leere: Die Betroffenen können keine Freude mehr empfinden, oftmals aber auch keien echte Traurigkeit
  • Mangelndes Selbstbewusstsein
  • Schlafstörungen: Die Betroffenen schlafen schlecht, besonders in der zweiten Hälfte der Nacht
  • Morgentief: Am Morgen sind die Betroffenen besonders niedergeschlagen und oft gereizt
  • Beschäftigung mit dem Tod: Die Betroffenen denken oft über das Sterben und über Selbstmord nach

Reaktive Depression: Ursachen und Behandlung

Reaktive Depression Symptome unterscheiden sich damit nicht wesentlich von der normalen Trauerarbeit, die ein Mensch bei Verlust zu leisten hat. Doch nicht nur ein Todesfall oder ein traumatisches Erlebnis kann einen Menschen in tiefe Verzweiflung stürzen. Wann reaktive Depression Symptome auftreten, ist bei Männern und Frauen unterschiedlich: Bei Männern zeigen sich Anzeichen häufig in den mittleren Lebensjahren, wenn Ängste im Berufsleben greifen. Frauen können während der Wechseljahre in eine reaktive Depression verfallen. Als Behandlung wird in der Regel eine Psychotherapie eingesetzt, in einigen Fällen begleitet von medikamentöser Behandlung, die den Betroffenen den Leidensdruck nehmen soll.

Weitere Informationen zu Depressionen finden sie auf den folgenden Seiten